Auf diesem Blog haben wir von der ascent AG uns einem Schwerpunktthema verschrieben: der Finanzbildung in Deutschland. Leider ist der Wissensstand in Geldangelegenheiten hierzulande eher niedrig … vielleicht auch, weil das Interesse an der Thematik nicht sonderlich ausgeprägt ist. Eine aktuelle Studie hat jetzt erneut bestätigt, dass die Kenntnisse in Sache Finanzen und Geldanlage bei einem Gutteil der Bevölkerung mehr als ausbaufähig sind: Mehr als ein Drittel schätzt das eigene Wissen in dem Bereich als mangelhaft oder nicht vorhanden ein.
Jeder Dritte muss bei Geldangelegenheiten passen
Genauer gesagt: Ganze 34,6 Prozent der Teilnehmer einer im Auftrag der Postbank durchgeführten YouGov-Umfrage stuften ihr Know-how in Finanzfragen bestenfalls als mangelhaft ein oder gaben an, über keinerlei Kenntnisse zu verfügen. Dies mag nicht zuletzt daran liegen, dass sich viele gar nicht mit dem Thema befassen: Mehr als jeder Vierte (26,7 Prozent) informiert sich überhaupt nicht aktiv zu Geld- und Anlagefragen. Unter jenen, die es doch tun, wenden sich mit 23,8 Prozent die meisten an Mitglieder aus dem Familien- und Freundeskreis. Rund jeder Fünfte holt sich über Finanzplattformen im Internet oder eine Beratung bei der Bank die notwendigen Informationen ein.
Die Rolle von Finfluencern als Informationsquelle
Und wie steht es mit all den oft reichweitenstarken Influencern, die auf YouTube, TikTok, Instagram und Co. ihr mehr oder weniger fundiertes „Fachwissen“ in Sachen Finanzen und Geldanlage verbreiten? Hier zeigt die Postbank-Umfrage eine gesunde Skepsis: Eine klare Mehrheit von 77,6 Prozent steht Finfluencern kritisch gegenüber oder lehnt sie ab. Wie offen auch die Verbraucherzentralen vor diesen oft dubiosen Experten warnen, haben wir hier auf einem unserer anderen ascent AG-Blogs berichtet.
Jedoch spielen die vermeintlichen Finanzspezialisten aus den sozialen Medien bei den Jüngeren durchaus eine wichtige Rolle: In der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren setzen 29,6 Prozent bei der Informationsbeschaffung auf Finfluencer. Je älter die Menschen werden, desto mehr schrumpft der Einfluss der Content-Ersteller in den Social-Media-Kanälen: Im Alter von 45 bis 54 Jahren halten 8,5 Prozent Influencer in Finanzfragen für eine gute Informationsressource, bei den über 55-Jährigen sind es lediglich 3,2 Prozent.
Bankeinlagen weiterhin sehr beliebt
Und wo legen die Menschen in Deutschland ihr Geld am liebsten an? Hier mussten wir von der ascent AG auch bei dieser Studie wieder eher unerfreuliche Ergebnisse zur Kenntnis nehmen: Unrentable Sichteinlagen stehen bei den Deutschen weiterhin an der Spitze, so nannten 19,6 Prozent der Befragten das Girokonto als Hauptort ihrer Ersparnisse, bei 18,5 Prozent liegt der Großteil der Gelder auf dem Tagesgeldkonto. (Aktien-)Fonds stehen bei lediglich 10,4 Prozent an der Spitze, gefolgt von der selbstgenutzten Immobilie mit 10,2 Prozent. 5,1 Prozent setzen sogar in erster Linie auf Bargeld, das sie entweder zu Hause oder im Schließfach aufbewahren.
Mit den ascent AG-Beratern zur rentablen Geldanlage
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass bei den Deutschen sowohl im Hinblick auf die Finanzkompetenz als auch bei der Wahl der Anlageprodukte noch ein erhebliches Verbesserungspotenzial besteht. In beiderlei Hinsicht können wir Ihnen zur Seite stehen: Unsere Geschäftspartner stehen Ihnen für eine fundierte persönliche Finanzberatung zur Verfügung, um die für Sie passende, ertragreiche Anlagelösung zu finden. Wenn Sie darüber hinaus auch etwas für die Verbesserung Ihres finanziellen Grundwissens tun möchten, empfehlen wir Ihnen die Teilnahme an einem unserer Online-Vorträge zum Thema „Angewandte Alltagsökonomie“. Hier lernen Sie bewährte Strategien kennen, mit denen Sie Ihre finanzielle Situation verbessern und wirkungsvoll Kapital aufbauen können. Reservieren Sie sich am besten direkt einen Platz!